Also kurz mal einen Rückblick. Meine Operation wäre gemäss Aufgebot vom 11. Oktober letzten Mittwoch, also am 18.12.19 gewesen.
Ich bekam allerdings am letzten Freitag einen Anruf vom Unispital, in welchem sie mir mitteilten, dass meine OP auf den Freitag 20.12.19 verschoben werden muss. Einen Grund dafür konnte man mir nicht nennen.
Ich bin also gestern, 19.12.19, in den Spital eingetreten um 13:30 Uhr, gemäss Aufgebot. Es wurden noch einige Untersuchungen gemacht, wie Bluckdruck, Sauerstoffsättigung etc.. Mir wurde auch bereits die Infusionsleitung gelegt von einer Lehrtochter FaGe (welche ich sehr loben kann, sie hat das sehr gut gemacht!) Auch wenn ich ''speziell'' bin, da ich bei Stichen immer hinschauen muss, ich weiss nicht, weshalb das bei mir so ist, aber ich kann so am besten damit umgehen.
Weiter gings mit dem Abendessen und danach wurde ich auf ''Nüchtern'' gestellt, das hiess für mich, ab Mitternacht durfte ich nichts mehr essen und trinken bis zu meiner OP. Was mich etwas beunruhigte war allerdings, dass ich durch den Tag einmal vernommen habe, dass meine OP erst am Freitag Abend um 19:00 sein wird.
Heute Morgen bin ich aufgestanden, und da wurde erneut meine Sauerstoffsättigung gemessen und mein Blutdruck. Mir wurde dann auch gesagt um welche Uhrezit ich geplant war mit meinem neuen Herzschrittmacher. Die Ärztin wollte mir die genaue Uhrzeit am liebsten gar nicht sagen, da sie genau wusste, dass ich dann fast 24 Stunden weder gegessen noch getrunken haben werde. Es war noch immer auf 19.00 Uhr geplant, wie ich bereits gestern einmal in einem Gespräch aufgeschnappt hatte. Nun ja, was soll ich sagen, ist zwar für mich etwas mühsam, aber schlussendlich müssen auch solche Sachen manchmal sein und ich hätte das bestimmt auch hinbekommen, obwohl ich nicht so der Mensch bin, der mühelos wenig trinken und wenig essen kann :DD
Kurz nach 10.00 Uhr kam dann ein Arzt vorbei aus dem Ärzteteam meines Vertrauensarztes. Er hat mir gesagt, da sie sehr viele Notfälle hätten heute, sei es nicht möglich, meine Operation wie nach Plan um 19.00 Uhr durchzuführen. Ich konnte ja nicht intervenieren und sagen, dass ich aber unbedingt heute operiert werden will. Denn es gibt viele Leute, die wirklich wegen eines Notfalls froh sind um eine rasche Behandlung, weil es ihnen bedeutend schlechter geht als mir. Ich haben den Vorschlag angenommen, dass ich erst am Montag um 10 Uhr wieder komme und die OP nun ebenfalls am Montag sein wird.
Ich habe danach alle meine Sachen wieder eingepackt, und bin nach Hause, Ich habe mich bei meinem Chef gemeldet und gesagt, dass ich am Nachmittag wieder zur Arbeit erscheine und Morgen (Samstags) auch.
Schlussendlich wurde meine OP nun 2 Mal verschoben. Ich hoffe einfach, dass wenn die OP am 23. Dezember wirklich ist, das auch alles gut verläuft und ich wie geplant am 24. Dezember nach Hause kann und mit meiner Familie Weihnachten feiern darf.
Jetzt am Ende dieses Textes muss ich mich unbedingt noch bei einigen Leuten bedanken!
Ein riesiges Dankeschön an Frau Dr. K. vom USZ! Sie haben mir nicht nur gute Fragen gestellt, welche ich selbst nicht alle beantworten konnte:D Sie haben mir auch noch extra im späteren Vormittag heute ein Frühstück organisiert! Herzlichen Dank!
Ebenfalls bedanke ich mich bei der Lehrtochter für das gute Legen der Infusion, und ihrer Ausbildnerin.
Die Hotellerie darf natürlich auch nicht fehlen, das gute Abendessen und das späte Frühstück waren sehr gut.
Ausserdem war noch eine Unter-Assistentin bei mir am Donnerstagnachmittag, welche sich unheimlich gefreut hat, mich kennenzulernen mit meiner Geschichte mal mit dem Stetoskop abzuhören. So crazy wie vermutet klingt mein Herz anscheinend doch nicht ;-)
Ich sage es gerne noch einmal, auch Ärzte oder Pflegekräfte oder sonst neugierige Personen dürfen mir jederzeit ein E-Mail schreiben, ich werde natürlich auch so schnell und genau antworten, wie mir das möglich ist!
Meine Kontaktdaten findet Ihr bei der Rubrik Kontakt
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