Die Stärke ist nicht immer physisch, manchmal ist es auch nur die Konstanz zur eigenen Überzeugung

Darf ich vorstellen: Das ist die japanische Winkekatze, in Japan heisst diese まねきねこ (Manekineko) das ''Maneki'' heisst übersetzt "Einladen", und ''Neko'' ist das japanische Wort für Katze. Kurz gesagt, ist das die einladende Katze, und sie wird meist im Eingangsbereich der Wohnung oder des Hauses aufgestellt und schaut Richtung Tür. Es gibt zwei unterschiedliche Arten, die Manekoneko, welche mit der rechten Pfote winkt; sie soll Glück und Reichtum dem Besitzer versprechen. Winkt die Katze allerdings mit der linken Pfote, zeigt das eine Art herbeiwinken, zum Beispiel in Geschäften. Auch die Farbe der Winkekatze spielt eine Rolle, hier eine kleine Aufzählung:

• Weiss steht für Reinheit und Unschuld
• Grün steht für Erfolg und Gesundheit
• Schwarz wehrt Dämonen ab
• Rot stärkt die Liebe
• Gold sorgt für Reichtum
• Rosa/Pink steht für Romantik
• Silber steht für Mystik
• Violett steigert die Kreativität

Also jetzt aber Mal das Ganze etwas beiseite. Für mich ist diese Katze aus zwei anderen Gründen sehr wichtig. Zum einen habe ich die von meiner Schwester bekommen.

Zum zweiten erinnert es mich irgendwie immer daran, dass man nicht alles können muss, sondern das was man kann auch weiterhin zeigen darf, nein sogar muss! Ergeiz ist nicht schlecht, aber was ich damit sagen will, ihr müsst nicht immer alles können wollen und überall die Besten sein und auch nicht überall mitmischen. Manchmal muss man einfach nur das machen, was man kann. Als kleines Beispiel zu dieser Manekineko: Ich stehe am Morgen auf und verlasse das Haus und gehe zur Arbeit, die Katze winkt... was ist wohl, wenn ich nach Hause komme am Abend und mein Tag ist so komplett gar nicht nach Plan verlaufen? In diesem Moment, wenn man einfach nur zurück ins Bett möchte und den ganzen Tag aus dem Kopf streichen möchte, dann komme ich nach Hause und sehe nochmals die Manekineko. Sie hat zwar den ganzen Tag nichts anderes gemacht, ausser da gesessen und gewunken. Nicht weil sie nicht anders konnte (ja gut zum Teil schon, da sie ja nicht weglaufen kann), sondern weil sie das, was sie den ganzen Tag gemacht hat, auch sehr gut kann.

Ich bin Motorradmechaniker, wenn ich will, kann ich mich bis ich pensioniert bin weiterbilden, aber was bringt mir das am Ende? Wir schätzen in unsere Gesellschaft viel zu wenig, was wir sind, und vergleichen uns zu oft mit Anderen. Auch wenn ich bis jetzt, sozusagen noch nicht viel erreicht habe, könnte man meinen, werde ich gleichzeitig auch geachtet und geschätzt, für das, was ich bereits geschafft habe!

Lange Rede, kurzer Sinn: Ihr müsst nicht alles werden, was die anderen aus euch machen wollen, seid mal stolz auf euch und blickt zurück auf was ihr bereits geschafft habt. Die Treppe nach oben ist unendlich, aber die vorherigen Tritte haben euch erst so weit gebracht wo ihr jetzt steht!

In diesem Sinne:

Gehabt euch Wohl, schaut zu euch, und denkt in Zukunft wenn es euch schwer fällt an eine Manekineko.

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